17. Österreichische Chemietage
Dienstag, 26. September 2017
Minisymposium Chemists' Stories: from Fascination to Proficiency
Abb.: Dr. Stephan Astegger

Dr. Stephan Astegger

Careers in Concept: Dr. Stephan Astegger

Zeit: 13:30 Uhr

Sprache: Deutsch

Nach dem Chemiestudium an der Universität Innsbruck und seiner Diplomarbeit über co-adsorbierten Sauerstoff und Schwefel an Platin(111) wechselte Dr. Astegger an die TU Wien und promovierte dort bei Prof. Noller und Doz. Lercher über die katalytischen Eigenschaften von niedrigdispersen NixPt1-x/SiO2 Katalysatoren. Anschließend wurde er Mitarbeiter in der Forschungsabteilung der Lenzing AG, wo er sich mit der Entwicklung des Lyocell-Verfahrens befasste.

Seit 1992 ist er Leiter der Chemischen Labore Lenzing und damit verantwortlich für die chemische Prozesskontrolle am Standort Lenzing (Eingangs-, Zwischen-, Endprüfungen und Arbeit-nehmerInnenschutz) sowie teilweise auch für Umweltschutzanalysen. Dr. Astegger sind damit auch die akkreditierte Prüfstelle für Elementspurenanalyse und das Referenzlabor für die globale Lenzing Gruppe unterstellt. Seit 2014 ist Stephan Astegger zusätzlich noch Qualitätsmanager für den Standort Lenzig.

In Rahmen der Votragsreihe "Careers in Concept" beschreibt Dr. Astegger anhand seiner eigenen Laufbahn die wichtigsten Schritte für junge ChemikerInnen auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere in der Industrie.

Abb.: Dr. Elisabeth Schneider-Scherzer

Dr. Elisabeth Schneider-Scherzer

Careers in Concept: Dr. Elisabeth Schneider-Scherzer

Zeit: 14:30 Uhr

Sprache: Deutsch

Elisabeth Schneider-Scherzer studierte Chemie an der Universität Innsbruck. Ihre Doktorarbeit schrieb sie im Bereich der Biochemie und molekularen Genetik mit einem starken Fokus auf Proteinchemie (virus-induzierte DNA-Methylierung in E. coli). Während sie anfänglich eine Karriere in der Forschung geplant hatte, wechselte sie nach einem unvorhergesehenen Angebot der früheren Firma Biochemie (heute Sandoz, Novartis) in die pharmazeutische Industrie.

Nach sieben Jahren in der Forschung begann Dr. Schneider-Scherzer in der Abteilung für Qualitätssicherung zu arbeiten. In den ersten Jahren war sie dafür verantwortlich, ein komplettes Qualitätssicherungssystem in allen österreichischen Niederlassungen von Sandoz (Kundl, Schaftenau) einzurichten. Aufgrund dieser Erfahrungen stieg sie bis zur Leiterin für Qualitätssicherung für diese Standorte auf. Im Jahr 2008 entschloss sie sich von lokalen zu globalen Aufgabenbereichen zu wechseln. Bis 2011 war sie verantwortlich für die Qualitätssicherung in elf Produktionsstätten in Europa, der Türkei und Indien, sowie für die Einkaufsqualitätskontrolle in China.

Ende 2013 bekam sie das Angebot, die Zuständigkeit für Qualitätssicherung der globalen Produktentwicklung von Sandoz zu übernehmen. Dabei wurde sie verantwortlich für sechs Entwicklungszentren in Europa, Kanada und den USA.

Dr. Schneider-Scherzer entschied sich 2016 nach 27 Jahren ihre Arbeit bei Sandoz zu beenden und sich als Beraterin für die pharmazeutische Industrie selbstständig zu machen. Zur Zeit unterstützt sie zwei europäische Kunden bei der Einrichtung eines Qualitätssystems in deren Entwicklungs-abteilungen.

In der Vortragsreihe "Careers in Concept" spricht Dr. Schneider-Scherzer über Chancen für junge WissenschaftlerInnen in der pharmazeutischen Industrie.

Abb.: Dipl.-Ing. Dr. Klaus RappLogo Verfahren Umwelt Management GmbH

Dipl.-Ing. Dr. Klaus Rapp

Alles Leben ist Chemie - von der Biochemie in die Energiewirtschaft

Zeit: 16:30 Uhr

Sprache: Deutsch

Im Anschluss an das Studium der Technischen Chemie / Biochemie und Biotechnologie an der TU Graz schrieb Dr. Rapp seine Dissertation über Qualitätsmanagement in der Analytischen Chemie bei der Österreichischen Draukraftwerke AG. Danach übernahm er eine Stelle bei der Verfahren Umwelt Management GmbH (VUM, vormals VERBUND Umwelttechnik GmbH) und führte Umweltverträglichkeitsprüfungen im Bereich Infrastruktur und Industrie durch. Im Jahr 2002 übernahm er leitende Aufgaben, zunächst in der Projektentwicklung bei VERBUND, dann in der Umweltberatung der VUM, als Prokurist der VUM und schließlich als Handelsrechtlicher Geschäftsführer der VUM. In dieser Zeit baute Dr. Rapp die VUM zu einem Technischen Büro mit vier Fachbereichen (Chemie, Umwelttechnik, Elektrotechnik und Landschaftsplanung) auf und richtete ein chemisch-physikalisches Labor ein.

Seit 2008 ist Dr. Rapp zudem Lektor an der TU Wien und seit 2013 auch an der Universität Klagenfurt, in den Bereichen Umwelttechnologien, Umwelt- und Energierecht. Für die Gesellschaft Österrei-chischer Chemiker (GÖCH) ist er im Vorstand vertreten und leitet die Zweigstelle Kärnten.

Mit seiner langjährigen Erfahrung sowohl im universitären Bereich als auch als Unternehmer bietet Dr. Rapp in seinem Vortrag viele interessante Informationen für junge ChemikerInnen zum Einstig in die Arbeitswelt.

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